ERNST & HUMBEL

Das in einer Häuserzeile eingebundene Wohnhaus von 1899 wurde zuletzt über Jahre von der ETH als Bürogebäude genutzt und entsprechend baulich angepasst. Die Liegenschaft wurde anschliessend an die Stadt verkauft und musste der urspünglichen Nutzung wieder zu Wohnzwecken umgebaut werden. Die Anlage ist im kommunalen Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte eingetragen. Das Wohnhaus sollte grundrisslich erhalten bleiben und auf jedem Geschoss eine Drei- oder Vier-Zimmerwohnung beinhalten. Neben dem Einbau einer neuen Küche sowie einem neuen Badezimmer mit separatem WC mussten diverse bauliche Auflagen bereinigt werden. Diese umfassen unter anderem die Anpassung der Höhen der Geländer im Treppenhaus durch einen über alle Geschosse verlaufenden Metallvorhang oder den Möbeln über den Heizkörpern, um die Sicherheit zu gewährleisten. In den Innenräumen wurde die alte, qualitative Bausubstanz bestmöglich erhalten und instandgesetzt. Zur Verminderung des Trittschalls wurden neue Parkettböden mit Fischgratmuster eingebaut. Die Arbeiten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der städtischen Denkmalpflege.