ERNST & HUMBEL

Die im innerstädtischen Blockrand gelegene Liegenschaft wurde über die letzten Jahre von einem Mieter gesamthaft genutzt. Da dieses Konzept nicht mehr der aktuellen Nachfrage entsprach, mussten die Mietflächen geschossweise angeboten und die Liegenschaft somit umgebaut werden. Dies erforderte neben grundrisslichen Modifikationen insbesondere der Erschliessung und neuen Oberflächen auch Anpassungen an die Gebäudetechnik zur individuellen Kostenabrechnung sowie das Ausbilden vertikaler Brandabschnitte. Die optische Aufwertung der Fassade erfolgte durch eine bewusste Aufwertung des Sockelgeschosses mit vertikal verlegten Keramikfliessen. Damit entstand eine zweckmässige aber einladende Fassade zum angrenzenden Stadtraum. Neue Fenster mit markanten, roten Stoffmarkisen erzeugen mit dem hellen Anstrich des Mauerwerks und den leicht dunkler gestrichenen Simsen eine farbliche Komposition, die in enger Zusammenarbeit mit der städtischen Denkmalpflege entstand. Die Arbeiten erfolgten im teilvermieteten Zustand und wurden durch einfache Rochaden innerhalb des Gebäudes optimiert.