Projekt219.1
Instandsetzung Tramhalle VBZ Tramdepot Kalkbreite
Zürich-Wiedikon
Verkehrsbetriebe Stadt Zürich, vertreten durch Amt für Hochbauten, Zürich
Selektives Verfahren mit Präqualifikation
Architektur
Gesamtleistungen in ARGE ERNST & HUMBEL I MMT
86'750 m³
15'100 m²
CHF 26'400'000
2011
2016 - 2019
Realisierung in Etappen und unter laufendem Betrieb
Patrick Schmid
Das heutige Tramdepot Kalkbreite wurde ab 1939 unter Stadtbaumeister Hermann Herter erbaut und stellt einen wichtigen Zeitzeugen des industriellen Bauens dar. Insbesondere sind die Tragkonstruktion und die feingliedrige Glasfassade von kunst- und kulturhistorischer Bedeutung.
Aufgrund energetischer, statischer und brandschutztechnischer Mängel musste die Halle umfassend saniert und den heute geltenden Anforderungen angepasst werden. Dazu war die Dämmung der Gebäudehülle unumgänglich. Um die äussere Substanz original zu erhalten und die Erscheinung minimal zu verändern, wurde das Prinzip der inneren Haut gewählt. Diese übernimmt das bestehende Raster und dient dem winterlichen sowie sommerlichen Wärmeschutz. Die Fensterrahmen mit 3-fach isolierten Fensterflügeln stehen auf einem vorgesetzten Sockelmauerwerk aus Kalksandstein. Im so entstandenen Zwischenraum sind die textilen, vertikalen Stoffmarkisen integriert. Zur Entlastung des Tragwerks mussten die Dachelemente aus Beton durch eine Leichtbaukonstruktion ersetzt werden. Der Depotbetrieb durfte durch die Bauarbeiten zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt und unterbrochen werden.
Aufgrund energetischer, statischer und brandschutztechnischer Mängel musste die Halle umfassend saniert und den heute geltenden Anforderungen angepasst werden. Dazu war die Dämmung der Gebäudehülle unumgänglich. Um die äussere Substanz original zu erhalten und die Erscheinung minimal zu verändern, wurde das Prinzip der inneren Haut gewählt. Diese übernimmt das bestehende Raster und dient dem winterlichen sowie sommerlichen Wärmeschutz. Die Fensterrahmen mit 3-fach isolierten Fensterflügeln stehen auf einem vorgesetzten Sockelmauerwerk aus Kalksandstein. Im so entstandenen Zwischenraum sind die textilen, vertikalen Stoffmarkisen integriert. Zur Entlastung des Tragwerks mussten die Dachelemente aus Beton durch eine Leichtbaukonstruktion ersetzt werden. Der Depotbetrieb durfte durch die Bauarbeiten zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt und unterbrochen werden.
